Ernst Riegel – Zum 150. Geburtstag

Ernst Riegel – Keramiker und noch viel mehr Gold- und Silberschmied, Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie und des Deutschen Werkbundes, Künstler und Handwerker.
Mit diesen Worten ließe sich das Leben des in seiner Zeit als herausragender Künstler bekannten Ernst Riegel kurz und prägnant zusammenfassen, doch verdient dieser Ausnahmekünstler und große Organisator gerade jetzt zu seinem 150. Geburtstag eine längere Würdigung.
Deshalb blicken wir auf sein Leben ebenso wie auf sein – im mehrfachen Sinne – glänzendes Werk, das so vielfältig ist und sich zwischen den Welten des Sakralen und Profanen bewegt. Und wir blicken auch auf die Kunst und die Menschen, die ihn beeinflusst haben und natürlich ganz besonders auf seine Werke, die er zur Jugendstilanlage von Bad Nauheim beigetragen hat.

Wellen und Sprudelblasen - Ernst Riegel Geländer im Sprudelhof von Bad Nauheim
Wellen und Sprudelblasen – Ernst Riegel Geländer im Sprudelhof von Bad Nauheim Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Ernst Riegel – Kindheit und Jugend

Der Vater: Dr. Franz Riegel, Arzt und später Medizinalrat
Die Mutter: Lucretia, geborene Freiin von Bibra, Mitglied des fränkischen Uradels mit einer langen Liste von Verwandten, die als Militärs, Politiker und Geistliche Karriere machten, Tochter des bekannten Naturforschers und Schriftstellers Ernst von Bibra (1806-1878)

Schaut man sich diese Ahnengalerie an, dann gibt es in der Tat wenig was darauf hindeutet, dass der am 12. September 1871 geborene Ernst einmal ein Handwerk erlernen und sich zeit seines Lebens als Künstler verdingen wird.
Eher hätte man erwarten sollen, dass der als zweites Kind dieser beiden Eltern geborene Junge später einmal Arzt wird oder auch Jurist, Politiker oder ähnliches. Aber schon die Schulzeit stellte andere Weichen, denn der Junge war schlecht in der Schule. Nur sein Benehmen fand allseits positive Bewertungen.
Und mehr als die Schule hatte offenbar der regelmäßige Kirchenbesuch Einfluss auf ihn, vor allem die Kunstwerke, die er in der Münnerstädter St. Maria Magdalena Kirche sah, wie das berühmte Magdalenenretabel des Tilman Riemenschneider.

Ernst von Bibra
(1806-1878) – Schriftsteller und Naturforscher
Ernst von Bibra
Ernst von Bibra Bild: gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Ernst von Bibra studiert zunächst Rechtswissenschaften. 1844 wurde er Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina.
1849 reiste er nach Südamerika (Brasilien und Chile), hier machte er vor allem meteorologische, botanische, zoologische und ethnographische Studien, die er später auch veröffentlichte.
1862 wurde er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Besonders intensiv beschäftigte er sich mit Rausch-, Genuss- und Narkosemitteln und gilt heute als Wegbereiter dieser Forschungen.

Magdalenenretabel

Das Magdalenenretabel befindet sich in der Kirche St. Maria Magdalena in Münnerstadt (Landkreis Bad Kissingen).
Es wurde zwischen 1490 und 1492 von Tilman Riemenschneider gefertigt.

Magdalenenretabel in der Münnerstädter St. Maria Magdalena Kirche
Foto: Klaus Graf CC-by SA 3.0

Die Ausbildung

Als der Vater im April 1887 als Kreisarzt nach Kempten versetzt wurde, war Ernst nicht einmal 16 Jahre alt. Die Eltern hatten wohl erkannt, dass er nicht geschaffen war für Schule und akademische Studien und ließen ihn eine Lehre beginnen. So trat Ernst Riegel am 1. Dezember 1887 als „Goldarbeiterlehrling“ in das Juwelen-, Gold- und Silberwaren-Geschäft von Otto Pabst ein.

Er muss ein guter und begabter Schüler gewesen sein, denn er erlangte die Aufmerksamkeit von Fritz von Miller, bei dem er von 1890 studierte, während er die Königliche Kunstgewerbeschule München besuchte. Von Miller übte als Lehrer einen starken Einfluss auf Ernst Riegel aus: Nicht nur die Affinität zu verschiedenen Techniken, auch Formen und Ideen übernahm er von seinem Lehrer und die frühe Tendenz zu Einflüssen des Jugendstils, obwohl der Historismus sich aus seinem Werk niemals verlor.

1895 wurde der inzwischen 24-jährige Ernst Geselle in der Werkstatt Fritz von Millers. Er blieb noch fünf weitere Jahre dort, dann trennten sich die Wege von Meister und Schüler. Ernst Riegel blieb in München, eröffnete aber offenbar keine eigene Werkstatt, wohl weil ihm die strengen Gesetze und Richtlinien im Wege standen. Trotzdem arbeitete er weiter als Goldschmied, veröffentlichte Entwürfe in zahlreichen Zeitschriften und wurde Mitglied der „Münchener Vereinigung für angewandte Kunst“.
In dieser Zeit wird er auch einer der erfolgreichsten Entwerfer von Pokalen und Ehrenpreisen, speziell für Automobilrennen wie der Herkomer Konkurrenz.

Fritz von Miller
(1840-1921)
Goldschmied und Bildhauer

Fritz von Miller
Fritz von Miller Foto: gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Fritz von Miller war Goldschmied und Bildhauer. Von 1868 bis 1912 lehrte er an der Kunstgewerbeschule München.

Herkomer Konkurrenz

Die Herkomer Konkurrenz war eine Tourenwagen-Rallye, die vom Maler und Automobilisten Hubert von Herkomer 1905 ins Leben gerufen wurde. Allerdings war sie nicht sehr langlebig, das letzte Rennen fand bereits 1907 statt.
Seit 1997 wird die Rallye wieder alle zwei Jahre ausgetragen.

Plakat der Herkomer Konkurrenz aus dem Jahr 1907
gemeinfrei – via Wikimedia Commons
Pokale

Einer der bekanntesten Pokale Ernst Riegels ist der 1903 entstandene Rabenpokal.

Ernst Riegel, Pokal, 1903, K-95/50
https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/objekt/pokal-die-sieben-raben-10162293.html
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst
CC-by SA 4.0

Darmstadt – Ernst Riegel als Mitglied der Künstlerkolonie Mathildenhöhe

Einen Namen hatte sich Ernst Riegel inzwischen mit seinen zahlreichen Arbeiten und dem Erscheinen in nahezu allen relevanten Zeitschriften seiner Zeit gemacht. Allein, es fehlte an einem passenden Platz für ihn. Der ergab sich, als nach Unstimmigkeiten in der 1899 gegründeten Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe diverse Plätze frei wurden und Großherzog Ernst Ludwig, der die Kolonie gegründet hatte und sie finanziell unterstützte, nach neuen Wegen für sein Lieblingsprojekt suchte.
Ernst Ludwig wollte nach dem Weggang von Cissarz, Greiner und Haustein die Künstlerkolonie praktischer ausrichten und eher in Richtung einer Lehranstalt ausbauen. Zu diesem Zweck berief er neben Albin Müller und Jacob Julius Scharvogel nun auch Friedrich Wilhelm Kleukens und Ernst Riegel nach Darmstadt.

Riegel erhielt vom Großherzog ein reiches und vielfältiges Betätigungsfeld: Geschenke soll er entwerfen für die Gäste des Großherzogs, Geschenke verschönen, die Ernst Ludwig erhalten hat, aber auch Preise und Pokale entwerfen. Dabei hatte es Riegel wohl nicht immer leicht, denn der Großherzog neigte – nicht nur bei ihm – doch sehr dazu seine eigenen künstlerischen Ideen einzubringen und dabei oft genug den Entwurf des Künstlers am Ende völlig zu vergessen. Selbst der Architekt der Bad Nauheimer Jugendstilanlagen Wilhelm Jost konnte davon ein Lied singen und Ernst Riegel wohl nicht minder.

Wichtig waren die Jahre in Darmstadt für Riegel vor allem, weil er hier Kontakte knüpfte und Freundschaften aufbaute, die für sein späteres Leben von ausgesprochen großer Bedeutung werden sollten.

Einer dieser wichtigen Kontakte war der Professor für Architektur an der Technischen Hochschule in Darmstadt Friedrich Pützer. Er, der einen gemäßigten Jugendstil vertrat, wurde 1908 zum Kirchenbaumeister der evangelischen Kirche im Großherzogtum Hessen berufen, nachdem er bereits zuvor Kirchenräume gestaltet hatte. Offenbar mochte er den Stil Ernst Riegels, denn in den Jahren 1907 bis 1912 findet sich in allen von ihm entworfenen Kirchen liturgisches Gerät, das von Riegel entworfen wurde. Auch der Kustos des Großherzoglich Hessischen Landesmuseums Prof. Bernhard Müller, der gleichzeitig Denkmalpfleger war und sich vor allem mit liturgischem Gerät beschäftigte, war einer der Förderer Ernst Riegels. Er erwirkte eine Verordnung, dass Kirchen vor allem Gerät von Riegel anschaffen sollten.
Der hatte es nun also geschafft. Er war im Großherzogtum Hessen der Mann für sakrales Gerät geworden. Sein Ruf drang schnell über die Grenzen Hessens hinaus.

Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein

(1868-1937)

Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein
Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein –
Foto: gemeinfrei via Wikimedia Commons
Friedrich Pützer

(1871-1922)

Pützer war Architekt, Stadtplaner, Denkmalpfleger, Hochschullehrer und Kirchenbaumeister

Friedrich Pützer
Foto: gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Mitglied des Deutschen Werkbundes

1907 wurde er in München gegründet: der Deutsche Werkbund.
Diese neue „Vereinigung von Künstlern, Architekten, Unternehmern und Sachverständigen“ war auf Anregung von Hermann Muthesius, Friedrich Naumann und niemand geringerem als Henry van de Velde ins Leben gerufen worden. Ihren Sitz aber erhielt die neue Vereinigung in Darmstadt.

Spätestens im Jahr 1908 war auch Ernst Riegel Mitglied der neuen Vereinigung. So ergaben sich für ihn zahlreiche neue Möglichkeiten seine Werke auf Ausstellungen zu zeigen und neue Kunden zu gewinnen. Darunter waren nicht nur Kirchengemeinden, sondern auch zahlreiche Privatleute, die vor allem Schmuckgegenstände von Riegel fertigen ließen. Auch hochrangige Kunden konnte Riegel in jenen Jahren gewinnen, so förderte etwa Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg und die Großherzogin Eleonore von Hessen und bei Rhein seine keramischen Arbeiten.

In jenen Jahren entstand auch eines der Markenzeichen von Ernst Riegel, das bis heute seinen Namen trägt: das „Riegel-Kreuz“. Es verbindet die Lutherrose mit einem gleicharmigen Kreuz. Riegel verwendete es fortan auf zahlreichen sakralen Gegenständen.

Aber nicht nur im Bereich liturgischen Geräts war Riegel in dieser Zeit erfolgreich. Er fertigte auch zahlreiche Amts- und Ehrenketten an, die in Teilen bis heute benutzt werden.
Von den Amtsketten war es nicht weit zum Schmuck und es verwundert kaum, dass mehr als ein Drittel der in der seinem Lagerbuch zwischen 1909 und 1915 verzeichneten Arbeiten auf Schmuckstücke entfallen. Leider haben sich von diesen nur sehr wenige erhalten.

Deutscher Werkbund

Am 6. Oktober 1907 wurde der Deutsche Werkbund in München gegründet.
Gründungsmitglieder waren zwölf Künstler – einige von ihnen Mitglieder der Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe – und zwölf Unternehmen:
Künstler:
Peter Behrens, Theodor Fischer, Josef Hoffmann, Wilhelm Kreis, Max Laeuger, Adelbert Niemeyer, Joseph Maria Olbrich, Bruno Paul, Richard Riemerschmid, Jakob Julius Scharvogel, Paul Schultze-Naumburg und Fritz Schumacher
Unternehmen:
Besteckfabrik Peter Bruckmann & Söhne (Heilbronn), Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst (Dresden), Verlag Eugen Diederichs (Jena), Schriftgießerei Gebr. Klingspor (Offenbach am Main), Druckerei „Künstlerbund Karlsruhe“, Poeschel & Trepte (Karlsruhe), Saalecker Werkstätten, Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk (München), Werkstätten für deutschen Hausrat Theophil Müller (Dresden), Wiener Werkstätte, Metallwerkstatt Wilhelm & Co. und Weberei Gottlob Wunderlich.

Plakat zur Kölner Werkbund-Ausstellung 1914
gemeinfrei, via Wikimedia Commons
Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg

(1857-1920)
1907-1913 Regent des Herzogtums Braunschweig
Er gab bei Ernst Riegel mehrere Arbeiten in Auftrag

Großherzogin Eleonore von Hessen und bei Rhein

Eleonore Ernestine Marie Prinzessin zu Solms-Hohensolms-Lich, Großherzogin von Hessen und bei Rhein
(1871-1937)
zweite Ehefrau von Großherzog Ernst Ludwig

Großherzogin Eleonore von Hessen und bei Rhein
Foto: gemeinfrei, via Wikimedia Commons
Lutherrose

Symbol der evangelischen Kirchen, das sich aus dem Siegel Martin Luthers ableitet
1530 schrieb Luther selbst zu dieser Rose sie sei

„ein Merkzeichen meiner Theologie. Das erst sollt ein Kreuz sein, schwarz im Herzen, das seine natürliche Farbe hätte, damit ich mir selbst Erinnerung gäbe, daß der Glaube an den Gekreuzigten uns selig machet. Denn so man von Herzen glaubt, wird man gerecht. Ob’s nun wohl ein schwarz Kreuz ist, mortifizieret und soll auch wehe tun, dennoch läßt es das Herz in seiner Farbe, verderbt die Natur nicht, das ist, es tötet nicht, sondern erhält lebendig … Solch Herz aber soll mitten in einer weißen Rosen stehen, anzuzeigen, daß der Glaube Freude, Trost und Friede gibt, darum soll die Rose weiß und nicht rot sein; denn weiße Farbe ist der Geister und aller Engel Farbe. Solche Rose stehet im himmelfarben Felde, daß solche Freude im Geist und Glauben ein Anfang ist der himmlische Freude zukünftig, jetzt wohl schon drinnen begriffen und durch Hoffnung gefasset, aber noch nicht offenbar. Und in solch Feld einen goldenen Ring, daß solch Seligkeit im Himmel ewig währet und kein Ende hat und auch köstlich über alle Freude und Güter, wie das Gold das höchste, köstlichste Erz ist.“ 

WA, Luthers Briefwechsel, 5. Band, S. 444f (Nr. 1628)


gemeinfrei
via Wikimedia Commons

Ernst Riegel in Köln

Im Jahr 1912 war es, als Ernst Riegel das Angebot erhielt, eine Professur an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule der Stadt Köln anzutreten. Er nahm an und verließ nach gut sechs Jahren Darmstadt. Der Großherzog allerdings blieb ihm auch am Rhein treu und ließ weiterhin Arbeiten von ihm anfertigen. Man hatte sich also offenbar nicht im Streit getrennt. Auch der Mathildenhöhe und ihrer Künstlerkolonie blieb Riegel weiter verbunden als er am 11. März 1913 seine neue Tätigkeit antrat.

Emil Thormählen war es, der damalige Leiter der Kunstgewerbeschule, der Riegel für seine neu gegründete Goldschmiedeklasse anwarb. Riegel schien für ihn die perfekte Besetzung, denn im Gegensatz zu vielen seiner Künstlerkollegen legte Riegel das Hauptaugenmerk bei seiner Arbeit auf die Verbindung von eigenständigem künstlerischen Entwurf und praktischer Ausführung. Er war eben nicht nur Designer, sondern vor allem Kunsthandwerker.

Die erste Zeit seiner Tätigkeit in Köln war für Riegel gewiss nicht einfach, denn die Räumlichkeiten waren beengt, die Mittel gering oder erst gar nicht vorhanden und Riegel musste sich all dies auch noch mit dem bereits dort tätigen Goldschmied Sommer teilen.

Als 1914 der 1. Weltkrieg ausbrach wurden die kühnen Träume einer Erweiterung und des Ausbaus der Goldschmiedeklasse jäh zerstört. Hinzu kam bald der Mangel an Edelmetall, der dazu führte, dass Riegel die Klassen beinahe nur noch theoretisch unterrichten konnte.
Das alles nagte wohl an ihm und er stellte fest, dass Unterrichten alleine ihn nicht ausfüllte, sondern er praktisch arbeiten wollte.

Die Zeiten besserten sich nach dem 1. Weltkrieg, auch mit den neuen Leitern der Kunstgewerbeschule wie Martin Elsässer (1920-25) und vor allem Richard Riemerschmid (1926-31). Beide legten den Fokus nochmals mehr auf die praktische Ausbildung, so dass Riemerschmid die Schule am Ende in „Kölner Werkschulen“ umbenennen ließ.

Die Jahre, in denen sich die Schule eigentlich in die von Riegel präferierte Richtung entwickelte, waren dann auch die Jahre in denen es still wurde um den einst so gerühmten Künstler. Er erhielt immer weniger Aufträge und die Zeitschriften berichteten nicht mehr über ihn. Er schien zum „alten Eisen“ zu gehören. 1933 ging er in den Ruhestand, wenn auch nicht ganz freiwillig. Sein Nachfolger Karl Berthold sorgte für seine Entlassung. Gemeinsam mit Riegel wurden zahlreiche weitere Lehrer aus den Werkschulen entfernt, die nicht systemkonform waren.

Am 14. Februar 1939 verstarb Ernst Riegel in Köln.

Emil Thormälen

(1859-1941)
Architekt und Lehrer
1910-1913 Direktor der Kölner Kunstgewerbeschule

Martin Elsässer

(1884-1957)
Architekt und Hochschullehrer
Von 1920 bis 1925 Direktor der Kölner Kunstgewerbeschule.

Martin Elsässer
Zeichnung von Lino Salini
gemeinfrei, via Wikimedia Commons
Richard Riemerschmid

(1868-1957)
Richard Riemerschmid war Architekt, Designer und Hochschullehrer
Von 1926 bis 1931 Direktor der Kölner Kunstgewerbeschule

Richard Riemerschmid
Richard Riemerschmid Foto: gemeinfrei, via Wikimedia Commons
Karl Berthold

(1889-1975)
Goldschmied
Berthold wurde bereits in den 1920er Jahren Mitglied der NSDAP, woraufhin er Karriere machte.
Ebenfalls war er Mitglied des Kampfbundes für Deutsche Kultur.

Ernst Riegel und Bad Nauheim

150 Jahre Ernst Riegel am Tag des offenen Denkmals – 12. September 2021
Mehr als 20 Gemeinden zeigen online Werke von Ernst Riegel
Ernst Riegel - Metallkunst
Ernst Riegels Metallkunst in der Trinkkuranlage von Bad Nauheim

150 Jahre Ernst Riegel – Werke

Die Werke von Ernst Riegel sind vielfältig und reichen von profaner bis hin zu sakraler Kunst.
In seinem Stil bewegte er sich zwischen Historismus und Jugendstil.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige der bekanntesten und wichtigsten Werke Riegels aus den den Bereichen sakrale Arbeiten, profane Schmiedearbeiten, Schmuck und keramische Arbeiten.

Sakrale Arbeiten


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150 Jahre Ernst Riegel in der Evangelischen Kirche in Leihgestern

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150 Jahre Ernst Riegel in der Pauluskirche Darmstadt

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150 Jahre Ernst Riegel in der St. Anna Kirche Bensheim-Gronau

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150 Jahre Ernst Riegel in der evangelischen Kirche Uelversheim

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150 Jahre Ernst Riegel in der Christus Frieden Gemeinde Mannheim

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150 Jahre Ernst Riegel der evangelischen Kirche in Dolgesheim

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150 Jahre Ernst Riegel in der evangelischen Kirche Nieder-Beerbach

Profane Metallarbeiten

Messingleuchter von Ernst Riegel – Sammlung Geisler – Jugendstilforum Bad Nauheim
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Schmuck von Ernst Riegel

Keramische Arbeiten von Ernst Riegel

In seiner Darmstädter Zeit fertigte Ernst Riegel vor allem auf Wunsch der Großherzogin Eleonore von Hessen und bei Rhein zahlreiche Porzellanfiguren für die Firma Waechtersbach.